2022
Bodensee-Königssee Runde

Der Bodensee-Königssee-Radweg ist ja ein Klassiker den fast jeder Radlreisende schon gemacht hat. Es ist ja fast schon eine Bildungslücke wenn man hier nicht aus eigener Erfahrung mitreden kann. Also mache ich das jetzt um auch mitreden zu können. Zudem kann ich jederzeit abbrechen falls die Gesundheit nicht mitspielen sollte und ich wäre dann relativ schnell wieder Zuhause um mich von meinem „Schatzi“ pflegen zu lassen.
Weil der Rückweg vom Königssee viel zu schön ist um ihn mit Bahn oder Auto zurück zu legen habe ich mir eine Radlrunde von Haustür zu Haustür vorgenommen. Anfang Juli soll es losgehen. In Summe werden es etwa 900 km sein.
Der Radlweg startet in Lindau, führt durch das hügelige Voralpenland, bietet ständig reizvolle Blicke auf Alpen, idyllische Seen und Wälder. Vorbei am Großen Alpsee, Rottach-Stausee und Hopfensee geht’s nach Füssen. Vorbei an Halblech und der Wieskirche geht es immer weiter ostwärts durch die Wälder der Ammergauer Berge über Bad Kohlgrub und das Murnauer Moos nach Eschenlohe. Entlang der Loisach tun sich schöne Ausblicke auf das Felsmassiv des Wettersteingebirges bei Garmisch-Partenkirchen auf. Weiter geht’s vorbei an Kochelsee, Loisachmoore nach Bad Tölz. Von Bad Tölz führt der Bodensee-Königssee-Radweg über den Tegernsee und Schliersee, kreuzt den Inn, über Berchtesgaden bis zum Königssee.
Dann trete ich schon wieder die Rückreise an. Allerdings werde ich mir noch Salzburg anschauen. Dem Waginger See, dem Chiemsee, dem Simssee werde ich auch noch einen Besuch abstatten.
Hm, wenn ich das hier so schreibe fällt mir gerade auf, daß ich der Rückfahrt eigentlich einen eigenen Tour-Namen geben müßte. „Oberbayerische Seentour“, oder so. Am besten ihr schaut auf die Karte hier. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. 😉
2019
Via Claudia Augusta

Von Donauwörth verläuft die Via Claudia Augusta auf den Spuren der alten Römer über die Alpen nach Italien. Ich „mogele“ etwas und starte direkt vor meiner Haustür.
Für mich ist diese Tour meine erste Alpenüberquerung. Ich habe keine Ahnung wie es ich anfühlt über einen Alpenpass zu klettern. Mein Pedelec wird meinen Beinen sicher einige Anstrengung abnehmen. Dennoch werde ich mit der vorhandenen Akkuladung extrem haushalten müssen und ehrlich gesagt frage ich mich ob es bis nach oben reichen wird.
Die antike Streckenführung führt mich durch das Allgäu in Richtung Süden. In Österreich bringt sie mich über den Fernpass, macht einen kleinen Abstecher in die Schweiz und verläuft dann über den Reschenpass weiter nach Italien. Durch das Etschtal komme ich durch Meran und Bozen bis nach Trento. Ab hier gibt es zwei Varianten der Tour. Die erste führt durch die Dolomiten im Trentino an die Adria nach Altino bei Venedig. Auf der zweiten Variante radelt man weiter durch das Etschtal über Verona nach Ostiglia am Fluß „Po“.
Für den Anfang reichen mir erstmal zwei Alpenpässe. Außerdem war ich noch nie in Verona. Ich habe mich daher für die Variante Po, mit Endstation Ostiglia, entschieden.
2020
Süddeutschland

Leider muß ich mich dieses Jahr mich dem Corona-Virus geschlagen geben. Ich traue mich nicht ins Ausland. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Daher werde ich meine ursprünglich geplante Donaureise verschieben müssen.
Für diesen Sommer bleibe ich erst mal in Süddeutschland und habe mir ein Radrunde ausgedacht. Dadurch bin ich nicht auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen und kann auch jederzeit ohne größere Probleme abbrechen, falls die allseits befürchtete zweite Welle kommen sollte.
Meine neue Radlreise führt mich zunächst von zu Hause aus über den Radweg „Romantische Straße“ nach Würzburg. Von dort reise ich entlang am Main bis nach Mainz. Mainz war ja in meiner früheren „Preißenzeit“ lange mein Lebensmittelpunkt. Schau’n wer mal ob der eine oder andere Bekannte zwischenzeitlich auch grau geworden ist ;-).
Von Mainz aus geht es entlang am Rhein bis nach Karlsruhe. Der „Stromberg-Murrtal-Radweg“ führt mich dann durch die Ostalb bis nach Aalen. Ab Donauwörth radle ich dann über die „Via-Claudia-Augusta“ bis nach Hause.
Bei meiner letztjährigen Radltour hatte ich ja ein bisschen gemogelt und die erste Etappe der „Via-Claudia-Augusta“ unterschlagen. Somit kann ich nun behaupten die komplette Via Claudia gemacht zu haben.
Wünscht mir gutes Wetter.