Vorab ein kleiner Hinweis zum Anschauen der Fotos
Auf dieser Seite habe ich die Fotos als „Slider“ für jede Etappe einzeln dargestellt. Klickt man in den Slider hinein, wird eine, aus meiner Sicht, schön animierte „Dia-Show“ der gesamten Radlreise sichtbar.
1. Etappe: Von Dresden nach Strehla
23. Juni: Tagesdistanz: 72 km, Gesamtdistanz 72 km.

Die Strecke hat gehalten, was mir die Elberadlweg-Fans versprochen haben. Aue an Aue. Fast die komplette Etappe bin ich durch Wiesen gefahren. Bunt blühend. Die Landschaft sieht aus wie ein unendlicher grüner Teppich mit etwas Fluss dazwischen.
2. Etappe: Von Strehla nach Bad Schmiedeberg
24. Juni: Tagesdistanz: 80 km, Gesamtdistanz: 152 km.

Die blühenden Wiesen haben sich heute leider verabschiedet. Dafür hat sich auch der Wind verabschiedet. Eingetauscht habe ich sie in ganz viele kleine bäuerliche Dörfer mit viel „DDR-Charme“. Allerdings sehen die Äcker aus wie in Bayern.
3. Etappe: Von Bad-Schmiedeberg nach Wittenberg
25. Juni: Tagesdistanz: 40 km, Gesamtdistanz: 192 km.

Heute Abend schaue ich mir, zusammen mit zwei anderen Radlern, die ich beim Eisessen kennengelernt habe, die Lutherstadt Wittenberg an.
Waschtag in der Lutherstadt Wittenberg
26. Juni:
4. Etappe: Von Wittenberg nach Aken.
27. Juni: Tagesdistanz: 64 km, Gesamtdistanz: 256 km.

Sorry, heute sind es ein paar mehr Bilder geworden. Das Aussortieren war heute wirklich sehr schwer.
5. Etappe: Von Aken nach Schönebeck
28. Juni: Tagesdistanz: 53 km, Gesamtdistanz: 309 km.

Ganz gegenteilig fühlt sich das Fahren auf dem Damm bei praller Sonne und einer steifen Brise von vorn an. Beides durfte ich heute genießen.
6. Etappe: Von Schönebeck nach Niegripp
29. Juni: Tagesdistanz: 50 km, Gesamtdistanz: 359 km.

Mein Übernachtungsplatz am Niegripper See entschädigt mich ein bisschen für den anstrengenden und heißen Tag.
Waschtag am Niegripper-See
30. Juni:
7. Etappe: Von Niegripp nach Hassel
1. Juli: Tagesdistanz: 68 km, Gesamtdistanz: 427 km.

8. Etappe: Von Hassel nach Havelberg
2. Juli: Tagesdistanz: 34 km, Gesamtdistanz: 461 km.

9. Etappe: Von Havelberg nach Wittenberge
3. Juli: Tagesdistanz: 42 km, Gesamtdistanz: 503 km.

Auf der zweiten Hälfte der gestrigen Etappe bin ich nun endgültig im Norden angekommen. Man grüßt sich mit „Moin“ und die Wälle entlang am Wasser heißen jetzt „Deich“. Die Landschaft ist flach und sandig.
Würde ich die Radlreise nochmal planen, würde ich sie flussaufwärts antreten. Ich würde mir noch einen Regenschirm auf den Rücken schnallen und den ganzen Weg nicht strampeln. Das wäre sehr nachhaltig.
10. Etappe: Von Wittenberge nach Dömitz
4. Juli: Tagesdistanz: 50 km, Gesamtdistanz: 553 km.

Nun ja, ich glaube, man kann sich auch an permanent schlechtes Wetter gewöhnen. Allerdings ist mir irgendwie die Muse zum Fotografieren abhandengekommen. Vielleicht verstecken sich auch die Motive etwas mehr bei diesem Wetter.
Die Gegend war heute doch arg dünn besiedelt. Gefühlt bin ich heute durch kein einziges Dorf gekommen. Nur auf dem Deich entlang. Und kein Eis weit und breit. 😕
11. Etappe: Von Dömitz nach Radegast
5. Juli: Tagesdistanz: 67 km, Gesamtdistanz: 620 km.

Der Streckenverlauf war heute durchaus abwechslungsreich. Weniger Deich mehr Wald. Hat Spaß gemacht.
Waschtag in Radegast
6. Juli:
12. Etappe: Von Radegast nach Hamburg
7. Juli: Tagesdistanz: 90 km, Gesamtdistanz: 710 km.

Hinter dem Deich ging es heute also wieder größtenteils durch das Marschland links und rechts der Elbe.
Die dünne Bevölkerungsdichte ist für mich schon gewöhnungsbedürftig. Ich musste sage und schreibe 15 km radeln, um zu meinem Kaffee zu kommen. Die netten Marschbauern haben auch ein anderes Gefühl für Entfernungen. „Zum nächsten Bäcker ist’s gar nicht weit, nur 10 km“.
13. Etappe: Von Hamburg nach Lübeck
8. Juli: Tagesdistanz: 65 km, Gesamtdistanz: 775 km.

Dadurch, dass diese heutige Etappe „frei geplant“ ist, ging es leider fast komplett parallel zur Bundesstraße auf Radweg. Große landschaftliche Eindrücke haben sich nicht geboten. Dafür waren die Ortschaften am Weg umso netter.
Sightseeing in Lübeck
9. Juli:
14. Etappe: Von Lübeck nach Sehlendorf
10. Juli: Tagesdistanz: 69 km, Gesamtdistanz: 844 km.

15. Etappe: Von Sehlendorf nach Puttgarden
11. Juli: Tagesdistanz: 67 km, Gesamtdistanz: 911 km.

Ansonsten gab es wieder schöne Orte unterwegs zu sehen. Heiligenhafen zum Beispiel ist so einer.
16. Etappe: Von Puttgarden nach Guldborg
12. Juli: Tagesdistanz: 60 km, Gesamtdistanz: 972 km.

Die heutige Etappe war leider nicht so ergiebig an Erlebnissen. Nachdem die Fähre mich (und hunderte andere Personen) wieder ausgespuckt hat, ging es bedauerlicherweise nur parallel zur Hauptstraße und ziemlich monoton bis zum heutigen Etappenziel.
Schlechtwettertag in Guldborg
13. Juli:
17. Etappe: Von Guldborg nach Moens Klint
14. Juli: Tagesdistanz: 79 km, Gesamtdistanz: 1050 km.

Die heutige Etappe nenne ich mal die, „Brückenetappe“. Zwei lange Brücken, die Storstrømsbroen und die Dronning Alexandrines Bro brachten mich auf meiner Route nach Moens Klint auf der Insel Moen.
Ich muss schon sagen, das ist etwas Besonderes, mit Radl auf diesen langen und hohen Brücken übers Meer zu fahren. Man fühlt sich ganz klein und verloren. Zudem tat der starke Seitenwind sein Übriges.
18. Etappe: Von Moens Klint nach Praesto
15. Juli: Tagesdistanz: 62 km, Gesamtdistanz: 1112 km.

Der Streckenverlauf war im Großen und Ganzen wie gestern, nur halt die umgekehrte Richtung. Moen ist zwar keine kleine Insel. Sie hat allerdings nur ca. 9.000 Einwohner, die im Prinzip von Landwirtschaft leben. Entsprechend besteht ein Großteil der Inselfläche aus Ackerlandschaft.
Schlechtwettertag in Praesto
16. Juli:
19. Tag: Von Præsto nach Køge
17. Juli: Tagesdistanz: 51 km, Gesamtdistanz: 1163 km.

Die Landschaft war dennoch sehr abwechslungsreich. Alles dabei, Küste, Wald, Hügel und jede Menge andere Radlreisende. Alle haben sie mich freundlich gegrüßt. Wahrscheinlich haben sie sich gefreut, einem Artgenossen zu begegnen.
20. Etappe: Von Køge nach Kopenhagen
18. Juli: Tagesdistanz: 46 km, Gesamtdistanz: 1209 km.

So, heute war die letzte Etappe meiner diesjährigen Radlreise.
Es ist schön im Norden. Die Landschaften, die Häuser, das Wetter, alles ist anders als ich es von meinen bisherigen Radlreisen gewohnt war. Viele neue Eindrücke habe ich für mich gewinnen können. Gut, dass ich das gemacht habe.